Die Rolle Der Jäger Bei Dem Management Invasiver Gebietsfremder Arten (Iga) – Kooperation Mit Der Berner Konvention

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Am 30. November 2021 wird der Europäische Verband für die Jagd und Wildtiererhaltung (FACE) der Berner Konvention eine Präsentation über die positive Arbeit der europäischen Jäger im Umgang mit IGA vorlegen. An der Sitzung werden Regierungsvertreter aus europäischen Ländern sowie verschiedene Interessengruppen teilnehmen.

IGA sind eine der fünf Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt. Allein in Europa gibt es über 12.000 gebietsfremde Arten, von denen 15 % invasiv sind und eine ernsthafte Bedrohung für die biologische Vielfalt in Europa darstellen.

In 2013 haben FACE und die Internationale Vereinigung für Falknerei und Greifvogelerhaltung (IAF) in Zusammenarbeit mit der Berner Konvention einen Verhaltenskodex für die Jagd und invasive gebietsfremde Arten entwickelt. Der Kodex legt 7 Grundsätze fest, die die Aktivitäten von Jägern und Jagdverbänden zur Minimierung und Verhinderung des negativen Einflusses von IGA leiten sollen.

Seitdem erstellen FACE und IAF alle zwei Jahre Umsetzungsberichte und zeigen darin konkrete Beispiele für Maßnahmen auf, die zur Erfüllung der unter jedem der 7 Grundsätze des Verhaltenskodex genannten Anforderungen ergriffen wurden.

Das Biodiversitätsmanifest von FACE umfasst eine umfangreiche Datenbank mit Projekten, von denen viele die erfolgreiche Arbeit von Jägern im Umgang mit IGA belegen: www.biodiversitymanifesto.com

Als Reaktion auf diese Initiative erklärte das Sekretariat der Berner Konvention:

Organisationen der Zivilgesellschaft spielen eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der von der Berner Konvention entwickelten Strategien und Instrumente. Das Sekretariat der Berner Konvention ist dankbar für die Bemühungen von FACE und dem IAF, regelmäßig mit Jagdverbänden in ganz Europa zusammenzuarbeiten, um die Verbreitung invasiver gebietsfremder Arten zu bekämpfen.
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